Jede tiefe Krise hinterlässt eine Geschichte

 

angst vor der angst

 

sensing the future

 

und sie?

 

lassen sie uns reden…

Wenn diese Krise vorbei ist: was werden wir dann über sie sagen? Was werden wir in einem noch längeren Zeitabstand unseren Kindern darüber erzählen?

 

Ein Blick in die krisenhafte Zukunft erzeugt in uns ein Gefühl der Angst. All die phantasierten Schrecklichkeiten stürzen sich mit scharfen Zähnen auf uns. Wir erinnern uns an das, was wir in der Vergangenheit gelernt haben, an Dinge vor denen wir uns fürchten und projizieren das in die Zukunft - ohne dass uns dies bewusst wird. Wir entwickeln eine Angst vor der Angst.

 

Was aber, wenn wir uns jetzt gedanklich in den Herbst 2020 versetzen und rückblickend sortieren, was sich tatsächlich verändert hat. So wie wir das auch im U-Prozess von Scharmer tun: "sensing the future". In diesem Prozess können wir uns auf das fokussieren, was wirklich hilfreich ist. Er gibt uns auch einen Hinweis darauf, was uns wirklich bewegt.

  • Der co2 Ausstoß ging zurück

  • Bis auf wenige Ausnahmen waren die Menschen kooperativ und vernünftig

  • Die Klopapiervorräte reichen noch für Jahre

  • Wir haben neue Formen der Gemeinschaft und Unterstützung gefunden

  • Wir haben uns besonnen auf das, was wirklich wichtig ist

  • Die Wirtschaft hat Federn gelassen, aber sie ist noch da

  • Wir sind an den Herausforderungen gewachsen

  • ...

 

Und Sie? Wie sieht Ihr Narrativ aus, wenn Sie auf diese Zeit zurückblicken? 
Welche Geschichte erzählen Sie aus der Zukunft? 
Berichten Sie uns bitte davon. Lassen Sie uns hier einen Dialog starten!